
füpen düpen püüüüpen (2025)
«füpen düpen püüüpen» – Sokrates auf TikTok? In meiner Komposition «füpen düpen püüüpen» kollidiert der berühmte Ausspruch von Sokrates – «Ich weiß, dass ich nicht weiß» – mit der grellen
Ich bin Komponist, Grafiker und Medienkünstler. Aber vor allem bin ich ein Mensch, der sich mit den Widersprüchen dieser Zeit auseinandersetzt – künstlerisch, gestalterisch und gedanklich. In meiner Arbeit verschmelzen Klang, Gestaltung und gesellschaftliche Reflexion zu einer Einheit. Mich interessieren nicht nur ästhetische Fragen, sondern vor allem die politischen und sozialen Dimensionen von Kunst und Technologie.
Ich stelle unbequeme Fragen: Wie verändert künstliche Intelligenz unser Selbstbild? Was bedeutet Individualität in einer Welt voller Algorithmen? Wie klingen Einsamkeit, Widerstand oder Utopie? Meine Projekte sind nie reine Formen – sie sind Ausdruck einer Haltung. Oft arbeite ich medienübergreifend, gerne mit alten Geräten, ausrangierter Technik, offenen Systemen. Meine Kompositionen und Installationen sind auch ein Kommentar zur Wegwerfgesellschaft, zur Entfremdung und zur Sehnsucht nach echtem Kontakt.
Der Rückzug aus Berlin war für mich eine bewusste Entscheidung. Ich wollte einen anderen Raum – geistig wie physisch. Einen Raum für Konzentration, für Tiefe, für Austausch jenseits des Kulturmarkts. Im Wendland habe ich mit dem Festival ACHTELTON – Werkstatt für Neue Musik einen Ort geschaffen, der genau das ermöglicht: Begegnung durch Klang, Reibung durch neue Ideen, Gemeinschaft im Erleben.
Meine Arbeiten sind nicht immer bequem, aber ehrlich. Ich glaube, dass Kunst politisch sein muss – ohne Plakat, aber mit Haltung. Ich glaube an das Gemeinsame, an das Widerständige, an das Offene. Und ich lade Sie ein, mit mir diesen Weg zu gehen.
Michael Maria Ziffels, Hitzacker 2025
«füpen düpen püüüpen» – Sokrates auf TikTok? In meiner Komposition «füpen düpen püüüpen» kollidiert der berühmte Ausspruch von Sokrates – «Ich weiß, dass ich nicht weiß» – mit der grellen
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sink (think) - mag besonders, wie loop sich verändert, wie die zweisprachigkeit sich in der zweistimigkeit der instrumente und stimmen spiegelt. und was für stimmen!
Ulrike Draesner
OH JA!!! toll: was für bilder. das tempo dazu. die flackernde schrift.
totaldystopie. gefällt mir sehr.
fettzt!!!!Ulrike Draesner
Kunst ist für mich mehr als Ausdruck – sie ist Haltung. Und sie stellt Fragen. Eine dieser Fragen beschäftigt mich seit Jahren immer dringlicher: Wie wollen wir leben? Diese Frage […]
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