Michael Maria Ziffels ist Komponist, Klangforscher und Performer, geboren in Viersen (NRW). Er studierte Komposition und Musiktheorie an der Folkwang Universität bei Nicolaus A. Huber. Der Folkwang-Gedanke (Verbindung aller Künste) ist in seinen Werken allgegenwärtig. Als Sänger liegt ihm die Verbindung zur Lyrik/Literatur besonders am Herzen. Er vertonte Texte u.a. von Rose Ausländer, Juana de la Cruz, Juan de la Cruz, Ulrike Draesner sowie Bernd Marcel Gonner.
Sein Repertoire umfasst Solowerke für akustische und elektronische Instrumente, Kammermusik mit Stimme und Elektronik, Werke für großes Orchester, Solisten und Chor sowie multimediale Installationen. Als Komponist und für seine Konzertprojekte wurde er u.a. von der Bundeskulturstiftung, dem Deutschen Musikrat, der Stiftung Niedersachsen und der GVL gefördert. Er lebt und arbeitet in Hitzacker (Elbe).

Mitgliedschaften: GEMA, GVL, Komponisten:innenverband DKV, Musik 21 NGNM e.V., ART14 e.V.
- 2021 - Hitzacker (Elbe)
#singenheilt #wandernheilt
2023
- September: Achtelton #04, Uraufführung: ABSTAND — ein Requiem, Multimedia, Texte u.a. E.E. Cummings und Bernd Marcel Gonner
- Juni: Achtelton #03, Uraufführung: »Taumel der Trennung« für Sopran und Klavier, Text: Ulrike Draessner
- März: Achtelton #02
2022
- Dezember: Gruppenausstellung »Schönes Wohnen«*
Leona Alina Boltes, Nikola Sarić, Michael Maria Ziffels (Klanginstallation),
Raum für Kunst, Hannover
* gefördert von der Stadt Hannover - Oktober: Achtelton #01, Musik von Cage, Gubaidulina und Ziffels,
UA Hitzacker Hausinschriften, Grimmia Sessitana oder einfache Seligpreisungen und Schneealgen aus Spitzbergen - Gründet Achtelton.de, Neue Musik in Hitzacker
- Stipendiat des deutschen Musikrats Bonn, bis Juni 2022
- Februar: Porträt-Konzert Hitzacker (Elbe),
aufgrund der Pandemie abgesagt - GVL Stipendiat »NEUSTART KULTUR« bis März 2022
2021
- GVL Stipendiat »NEUSTART KULTUR«
- Gründet das »Ensemble Endliche Automaten«

Michael Maria Ziffels, Schüler von Nicolaus A. Huber, dem Geist, dem »spirit & movement« von Folkwang treu, wonach das Zusammenspiel der Künste mehr ist als deren runde Summe — zwischen cooler, ausgebuffter Reihentechnik, souverän gewordener Postmoderne und brennender Tradition auf der beständigen Suche nach dem unerhörten Klang, ein Forscher seinesgleichen, ganz extraordinär aus der Reihe. Ein Rhythmiker sondergleichen, ein Farbzauberer bis zum Rand des Geräuschhaften, ironisch, heroisch, lässig, im Gesanglichen Richard Strauß reloaded zuweilen, von B. A. Zimmermann viral infiziert, von Stockhausen radikalisiert, ungeheuer anrührend im Gemüt und im allernächsten Moment sogleich Distanz nehmend, was eben Raum war, schnurrt auf einen Augenblick zusammen, und im nächsten Moment geht’s aufs Gebirge.
Bernd Marcel Gonner
2021 - 1990 - Berlin
Die Zeit in Berlin war geprägt von vielen Experimenten. Mitwirkung in verschiedenen Bands und Ensembles. Postmoderne, Cross-over, viel elektronischer Kram. Viele Auftritte mit der sogenannten Stromflöte, einem Windcontroller und Klavier. Zusammenarbeit mit anderen Komponisten, Musikern und bildenden Künstlern, Festivalleitung und vieles mehr. Ab 2000 Rückkehr zum (Chor)Gesang und Komposition größerer Werke mit Chor und Orchester.
2018
Auftragskomposition
Zweite Schöpfung — Requiem für den Planeten Erde
gefördert durch die Zwölf-Apostel-Kirche und den Förderverein »Musik in Zwölf-Apostel e.V.«
Text: Bernd Marcel Gonner
2017 – 2016
Auftragskomposition
Gesang der Schönheit, für Solisten, Chor und Orchester
gefördert durch den Förderverein »Musik in Zwölf-Apostel e.V.«
2008
Auftragskomposition
Quellenkind — symphonische Dichtung in fünf Sätzen nach einem Märchen von Robert Cremer
2005
Stipendiat für Komposition im Artemis Projekt
Film »Frauenträume«, Gemeinschaftsarbeit mit Götz Müller-Zimmermann, Berlin
2004
Porträt-Konzert »Viersener Klaviersommer«, Festhalle Viersen
2003
Künstlerischer Leiter des »acute Wanderkonzert«, Berlin, Brandenburg, Cottbus und Potsdam
gefördert durch die Bundeskulturstiftung Halle
2002 – 2000
Künstlerischer Leiter des »nachHALL Festivals«, Berlin
gefördert durch das Kulturamt Kreuzberg
1999
Auditive Diagnose, Multimedia, Parochialkirche, Berlin
gefördert durch die Senatsverwaltung für Forschung, Wirtschaft und Frauen

sein material ist alles. wie ein beobachtender satellit zieht er dahin auf seiner tönenden orbitalbahn. er ist kein verführer, er ist vielmehr ein vorführer, der das welteninnere nach aussen kehrt.
H. Faust
1989 - 1984 - Essen
Die Zeit in Essen war Musik und Kunst pur. In der vorlesungsfreien Zeit fuhren wir zu Festivals - natürlich nur für Neue Musik. Zum Beispiel nach Stuttgart oder zu den Tagen für neue Kammermusik in Witten.
1989
Porträt-Konzert, Festhalle Viersen
1985
Gast bei der »International Gaudeamus Musicweek 1985«, Amsterdam
1989 – 1984
Studium Komposition & Musiktheorie — Folkwang Universität, Essen bei Nikolaus A. Huber

1984 - Viersen (Niederrhein)
In Viersen war ich sowohl in der Kulturarbeit als auch im kirchlichen Kontext aktiv. In der evangelischen Jugendarbeit habe ich einen Chor und ein Ensemble geleitet und Gottesdienste musikalisch bereichert.
1985 – 1983
Mitglied und Komponist/Musiker der »Jungen Bühne Viersen«.
Die Produktion »Das große Welttheater«, die im Mädchengymnasium uraufgeführt wurde, war ein großer Erfolg.
1985 – 1982
Mitglied der Kantorei Viersen-Grefrath.
Werke wie das Deutsche Requiem von Brahms oder Judas Maccabäus von Händel gehörten zu den ersten großen Chorwerken mit Orchester, bei denen ich mitwirkte.
1984 – 1981
Privatunterricht bei Gerhard Löffler — Klavier und Tonsatz
