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Nach einer längeren Pause startet in Hitzacker die Konzertreihe «Achtelton» wieder - Beginn am 10. August

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«Es ist eine meiner Spezialitäten, Instrumente anders zu verwenden als gedacht oder selbst zu entwickeln.» Dieses Interesse und das am Computer, der «mittlerweile ein eigenes Instrument ist», teilt Komponist Michael Maria Ziffels mit dem Duo NADA CONTRA aus Lissabon. Mit einem Konzert von Mrika Sefa (Klavier, Keyboard) und Francisco Cipriano (Schlagwerk) mit «Musik für Klavier, Synthesizer, Keyboard und verstärktem Schlagwerk» startet am Sonnabend, dem 10. August, die Konzertreihe ACHTELTON. Das Konzert und ein weiteres der 2024 auf den Herbst konzentrierten Reihe finden im Verdo statt – Publikum und Musiker sitzen im Parkett. Diese Entscheidung fiel, nachdem «uns die Renovierung der St.-Johannis-Kirche kalt erwischt hat», sagt der in Hitzacker lebende Ziffels, der die Reihe seit Herbst 2022 organisiert. Mit den beiden Musikern aus Portugal kommen auch Komponisten einiger Werke des Programms nach Hitzacker, «ein kleine Delegation, da bin ich ein bisschen stolz drauf», sagt Ziffels.

Sein Ziel sei es, «mit Menschen zu arbeiten, für die Sympathie da ist, und ich ordne mich in poetische Zusammenhänge ein», sagt Michael Maria Ziffels über das Programm der drei ACHTELTON-Konzerte. Im zweiten, das am 24. August ebenfalls im Verdo stattfindet, ist ein Aspekt zentral, der auch für Ziffels eine große Rolle spielt. «Mater natura – Mater vitae – Mater mortis» heißt das Programm, in dem Julia Rinderle (Klavier) und Oscar Marin-Reyes (Bass und Tuba) die Schönheit der Natur, den Klimawandel und die Rolle des Menschen reflektieren. «Das ist ein klassischer Liederabend», sagt Ziffels, neben zeitgenössischer Musik stehen Werke von Lilli Boulanger und Claude Debussy auf dem Programm. Die Lieder basieren auf Poesie aus Lateinamerika, den USA, Spanien und Deutschland, Schauplätze sind Orte wie der Atitlán-See in Guatemala oder das Doggerland in der Nordsee.

In allen Konzerten sind neue Werke von Ziffels selbst zu hören, in denen er Textteile aus dem Langgedicht «Doggerland» von Ulrike Draesner vertont hat, in dem es um die Entstehung von Sprache geht. Sprache, nämlich musikalisierte, steht im Zentrum des dritten ACHTELTON-Konzerts am 19. September in der Kunsthalle Oktogon. Im Konzert von Irene Kurka und Martin Wistinghausen treffen sich Sopran und Bass, höchste und tiefste Stimme sowie Alte und Neue Musik: Solostücke von Hildegard von Bingen und aus der Gregorianik stehen Werken des 21. Jahrhunderts gegenüber, etwa Carter Williams‘ „Canticum Cantorum“ oder die Haikus von Martin Wistinghausen.

Alle ACHTELTON-Konzerte beginnen um 19 Uhr. Zu Beginn jedes Konzerts gibt es einen Workshop. Weitere Informationen unter www.achtelton.de im Netz.

Thomas Janssen
Michael Maria Ziffels
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