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Mehr Lebensqualität für Hitzacker

– Gemeinsam die Stadtinsel neu denken

Hitzacker ist ein besonderer Ort: ein historisches Juwel, umgeben von Flüssen, Natur und Geschichte. Diese Einzigartigkeit verdient es, weiter gestärkt und in die Zukunft geführt zu werden. Dazu gehört auch eine mutige Entscheidung: die weitgehende Reduzierung des Autoverkehrs auf der Stadtinsel.

Autos nehmen nicht nur Platz in unseren schönen Gassen und auf unseren Plätzen ein – sie verdrängen auch das, was eine Stadt lebendig macht: Menschen, Begegnungen, Märkte, Cafés, Veranstaltungen, spielende Kinder und kulturelles Leben. Lärm und Abgase stehen einer entspannten, gesunden und attraktiven Innenstadt im Weg.

Städte in ganz Europa zeigen längst, wie erfolgreich die Umgestaltung sein kann: weniger Autos bedeuten mehr Aufenthaltsqualität, mehr Tourismus, mehr Umsatz für den Einzelhandel, mehr Freude am Stadtleben. Wo Flanieren, Radfahren, Verweilen und Genießen möglich sind, kommen die Menschen – und bleiben.

Wir schlagen nicht vor, das Auto völlig zu verbannen, sondern den Verkehr sinnvoll zu lenken: mit intelligenten Parklösungen außerhalb der Insel, barrierefreien Wegen und modernen Konzepten für Mobilität und Anlieferung. Niemand wird ausgeschlossen – alle gewinnen.

Blick auf die Hitzacker Stadtinsel
Hitzacker Stadtinsel Foto: Michael Maria Ziffels

Eine autofreie Stadtinsel kann bedeuten:

Hitzacker hat das Potenzial, ein Vorbild für lebenswerte Kleinstädte im ländlichen Raum zu werden.
Lassen wir uns diese Chance nicht entgehen. Gestalten wir gemeinsam eine Stadt, die einlädt, die verbindet und in der Zukunft zuhause ist.

Beispiel 01

Verstellt und übersehen – Wenn Autos den Blick auf die Stadt verstellen

Hitzacker aktuell
Autofrei
Begrünt
Inselleben
lebendige Stadt

Die erstellten Visualisierungen können am 25. Mai 2025 auf der Stadtinsel Hitzacker im Rahmen der Veranstaltung: «Städtebauliche Sanierungsmaßnahme Südliche Altstadt und Drawehnertorstraße in Hitzacker (Elbe)» im Zelt der Klimagruppe Hitzacker besichtigt werden.

Hitzacker ist eine Stadt mit Geschichte, Charme und architektonischer Schönheit. Doch all das bleibt oft im Verborgenen – hinter langen Reihen parkender Autos, die Plätze, Gassen und Fassaden dominieren. Was einst zum Flanieren, Verweilen und Begegnen einlud, wird heute vor allem als Stellfläche genutzt.

Mit mehr Raum für Menschen statt für Autos kann Hitzacker wieder zu dem werden, was es ist – ein Ort zum Entdecken, Verweilen und Wohlfühlen. Für Gäste und vor allem für die Menschen, die hier leben.

Beispiel 02

Ein Ort zum Ankommen und Bleiben

Marktplatz aktuell
Wohlbefinden im Mittelpunkt

Die behutsame Gestaltung verbindet Funktionalität mit Aufenthaltsqualität. Ob kurze Pause im Schatten, Begegnungen unter freiem Himmel oder ein stiller Moment auf einer Bank – der Marktplatz schafft Raum für Alltag und Entschleunigung. Damit wird er zu einem wichtigen Baustein für eine lebenswerte, widerstandsfähige Stadt.

Durch eine Neugestaltung des Marktplatzes, der aktuell vor allem als Parkplatz und Wendeschleife genutzt wird, könnte ein öffentlicher Raum entstehen, der den Herausforderungen des Klimawandels aktiv begegnet. Durch eine gezielte Entsiegelung und Begrünung wird die Umgebung spürbar abgekühlt – Bäume spenden Schatten, Pflanzen fördern die Verdunstung und tragen zu einem angenehmeren Mikroklima bei. Gleichzeitig sollen neue Sitzgelegenheiten und gestaltete Aufenthaltsbereiche zum Verweilen einladen. So entsteht ein Ort, der Lebensqualität für alle Generationen bietet.

Mehr Natur im Stadtraum
Vielfalt für Mensch und Umwelt – Die Integration heimischer Pflanzenarten stärkt die städtische Biodiversität und bietet Lebensräume für Insekten, Vögel und andere Kleintiere. Durch ein modernes Regenwassermanagement werden natürliche Wasserkreisläufe unterstützt – ein Gewinn für Umwelt und Stadtökologie gleichermaßen. Der neue Platz bringt die Natur zurück in die Stadt und macht ihren Wert im Alltag sichtbar erlebbar.

Beispiel 05

Parkplatz am Hitzacker Hafen – ein Ort mit Potenzial

Parkplatz aktuell
Phase 1
Phase 2
Park statt parken

Nach der Umgestaltung profitieren die Bürgerinnen und Bürger von einem begrünten, klimaangepassten Hafenareal mit hoher Aufenthaltsqualität. Ein Hafen für Menschen – nicht nur für Autos: Die neue Gestaltung bringt Natur zurück in die Stadt und macht den Ort lebenswerter für alle Generationen.

Der derzeit großflächig versiegelte Parkplatz am Hitzacker Hafen bietet kaum Schutz vor Hitze, speichert keine Feuchtigkeit und lädt nicht zum Verweilen ein. Im Zuge einer klimaresilienten Stadtentwicklung ist eine Umgestaltung hin zu einer begrünten, multifunktionalen Fläche dringend notwendig. Durch entsiegelte Bereiche, schattenspendende Bäume, Aufenthaltszonen und versickerungsfähige Beläge kann hier ein grüner Stadtbaustein entstehen – ein Ort, der aktiv zum Klimaschutz beiträgt, das Mikroklima verbessert und den Menschen Raum zur Begegnung und Erholung bietet.

So wird aus einem Hitze-Hotspot ein lebendiger Teil einer klima- und menschenfreundlichen Stadt Hitzacker.

Michael Maria Ziffels
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